Betriebsprüfung meistern

  • 1 Minuten Lesezeit

Betriebsprüfungen können für Unternehmer heraufordernd sein. Doch mit dem richtigen Verständnis über eigene Rechte und Pflichten lässt sich die Situation souverän meistern. 

Was ist eine Betriebsprüfung?

Eine Betriebsprüfung ähnelt einem Gesundheitscheck für Unternehmen: Behördenmitarbeiter durchleuchten Unterlagen, um sicherzustellen, dass alle Angaben korrekt sind. Es geht um eine Überprüfung der Übereinstimmung zwischen den gemachten Angaben und den Geschäftsdokumenten.

Wer führt Betriebsprüfungen durch?

Behörden. Die meisten Betriebsprüfungen werden durch das Finanzamt, die Deutsche Rentenversicherung, das Hauptzollamt oder auch durch die Bundesagentur für Arbeit durchgeführt.

Rechte des Unternehmers

  • Vorherige Ankündigung der Betriebsprüfung
  • Möglichkeit, einen Rechtsanwalt/Steuerberater hinzuzuziehen
  • Schlussbesprechung

Pflichten des Unternehmers

  • Duldung der Prüfung und Mitwirkung
  • Vorlage vollständiger Unterlagen
  • Wahrheitsgemäße Angaben

Tipps

  • In der Praxis werden zahlreiche Betriebsprüfungen nicht angekündigt. Plötzlich stehen Prüfer vor der Geschäftstür. Daher empfiehlt es sich, Belege, Bücher und Geschäftsunterlagen stets ordentlich und lückenlos aufzubewahren.
  • Nennen Sie dem Prüfer einen Ansprechpartner und untersagen Sie anderen Mitarbeitern den Kontakt zum Prüfteam, um nicht notwenige Plaudereien zu vermeiden.
  • Der Prüfer ist nicht Ihr Feind. Bleiben Sie im Rahmen Ihrer Mitwirkungspflicht professionell und geduldig. 
  • Nutzen Sie das Abschlussgespräch! Hier lassen sich offene Fragen und Ungereimtheiten klären, die das Ergebnis der Prüfung beeinflussen können. 

Wir betreuen Unternehmen vor, während oder nach einer Prüfung und klären Ihre Handlungsoptionen. 



Artikel teilen:


Sie haben Fragen? Jetzt Kontakt aufnehmen!

Weitere Rechtstipps von Rechtsanwältin Mariam Shoja LL.M.

Beiträge zum Thema